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Großbrand in Mainz-Weisenau: THW unterstützt Feuerwehr mit Beleuchtung

Eigentlich hätte es ein ruhiger Abend im Familien- und Freundeskreis sein sollen, doch ein Großbrand auf dem Gelände eines Entsorgungsbetriebes in Mainz-Weisenau forderte auch den Einsatz der ehrenamtlichen THW-Helfer. Sie rückten aus, um die Feuerwehr bei den Löscharbeiten mit Beleuchtung zu unterstützen.

Kurz vor 20 Uhr wurde der Ortsverband Mainz alarmiert. Zu diesem Zeitpunkt waren die Rauchwolken über dem nur wenige Kilometer von der Hechtsheimer Dienststelle des THW gelegenen Recylingbetrieb schon weithin sichtbar. Aufgrund der aber bald einbrechenden Dunkelheit forderte die Feuerwehr Mainz das THW an, um die Einsatzstelle großflächig auszuleuchten.

Neben Aggregaten zur autarken Stromversorgung hält das THW Mainz verschiedene Beleuchtungsmittel wie Halogen-Scheinwerfer, Stative und "Powermoon" genannte Speziallampen vor. Besondere Herausforderung stellte allerdings nicht nur das abfließende Löschwasser dar, das weite Teile des Geländes unter Wasser setzte und so den Antransport und Aufbau der Geräte erschwerte, auch die Rauchbelastung auf dem Areal schien zunächst den Einsatz unter schwerem Atemschutz zu erfordern.

Da zu erwarten ist, dass die Lösch- und Sicherungsarbeiten noch länger andauern werden, wurden am späteren Abend weitere Helfer angefordert, um das Personal vor Ort ablösen zu können. Neben den etwa ein Dutzend vor Ort eingesetzten Helfern übernahmen weitere in der Unterkunft des Ortsverbandes z.B. die Besetzung der Fernmeldezentrale, die Zusammenstellung von Material zur Nachführung oder die Verpflegung der Einsatzkräfte vor Ort. Dabei konnte auch das sog. LuK-Konzept in kleiner Form angewandt werden.

Vor Ort lag der Hauptschwerpunkt darin, den Betrieb der Aggregate, Scheinwerfer und Powermoons aufrecht zu erhalten. Auch hier wurden die Einsatzkräfte immer wieder durch dichte Rauchwolken, die teils bis auf die Autobahn zogen (siehe auch aktuelle SWR Verkehrsmeldungen!), behindert.

Ingesamt kamen bis in die Nacht hinein über 24 Helfer zum Einsatz. Um 7.30 Uhr war der Einsatz beendet, alles zurückgebaut, gereinigt und wieder verlastet.