Unsere Junghelfer als Verletztendarsteller

Heute kein Einzelfall mehr, aber immer wieder eine schockierende Situation. Eine Schülerin läuft in der Schule Amok und richtet ein Blutbad an. Mitschüler laufen in Panik umher, stürzen hin, springen aus den Fenstern. Später erschießt sich die Amokläuferin selbst, im 1. Stock der Schule, in einer Toilette.
Nach dem Eingang des Notrufs sichert die Polizei den Tatort. Nach und nach treffen die Rettungskräfte am Tatort ein und sondieren die Lage. Der LNA (Leitende Notarzt) und der OLRD (Organisatorischer Leiter Rettungsdienst) werden ebenfalls zum Einsatzort gerufen. Da sehr viele Verletzte gefunden werden, werden der Betreuungszug und die Notfallseelsorge auch alarmiert.
Alle Junghelfer hatten zum einen ihren Spaß, gingen in ihren Rollen auf, waren aber auch mit der nötigen Ernsthaftigkeit bei der Sache. Alexander Kehm freute sich über den tollen Einsatz seiner jungen Helfer und war mit Recht stolz, wie gut sie die ihnen zugetragenen Aufgaben bewältigten. Eine unglaubliche Erfahrung für die jungen Menschen, die sich später wünschten, nie in eine solche reale Situation kommen zu müssen.
Nun warten schon die nächsten Aktivitäten. Ein Junghelferlehrgang in Neuhausen und das Bundesjugendlager in Trier. Hier dürfen die Junghelfer zeigen, was sie bisher gelernt haben.