Am letzten Wochenende unterstützte der Ortsverband Mainz den Deutschen Alpenverein - Sektion Rüsselsheim im Rahmen ihres jährlichen Slacklinefestivals. Bei der vierten Auflage der Veranstaltung im Waldschwimmbad Rüsselsheim hatten die Veranstalter erstmals eine Slackline über Wasser gespannt.
Um den Höhenunterschied der Böschung zu überwinden und ein sicheres Besteigen der 100m langen Slackline zu ermöglichen, wurden an beiden Ufern Türme aus Material des Einsatzgerüstsystems aufgebaut. Diese Türme wurden so aufgestellt und durch Rampen verlängert, dass die Besucher einen sicheren Zugang zum Aufstieg auf diese spezielle Slackline hatten.
Die THW Helfervereinigung Mainz e.V. nahm – vertreten durch die Delegierten Kai Ruth (Vorsitzender) und Stefan Pfeiffer (2. stellv. Vorsitzender) an der Landesdelegiertenversammlung der THW Helfervereinigung Rheinland-Pfalz e.V. in den Räumlichkeiten des Landesverbandes in Mainz teil.
Bereits am vergangenen Sonntag kam es im Landkreis Mainz-Bingen zu einem Stromausfall in den Ortschaften Sprendlingen, St. Johann und Badenheim. In Zusammenhang mit diesem Stromausfall wurde unser Ortsverband in den frühen Abendstunden von den Stadtwerken Mainz zur Beleuchtung alarmiert. Unverzüglich rückte unsere Schnell-Einsatz-Einheit (SEG) aus und baute für die vor Ort tätigten Mitarbeiter der Stadtwerke Mainz und Bad Kreuznach eine Ausleuchtung auf.
In diesem Frühjahr haben 12 Helfer des Ortsverbandes die Ausbildung zum Motorsägenführer abgeschlossen. Diese ist mittlerweile für Arbeiten an unter Spannung stehendem Holz obligatorisch. Weiterhin wird aber in unserer Grundausbildung jedem neuen Helfer der Umgang mit Motorsägen und das Schneiden von liegendem Holz vermittelt. Diese einfachen Tätigkeiten dürfen auch weiterhin im Dienst bzw. bei Einsätzen von allen Helfern ausgeführt werden.
Während vier Helfer bei einem Lehrgang der Geschäftsstelle Neustadt a. d. Weinstraße ihre Qualifikation erwarben, nahmen die anderen acht Helfer an einen Lehrgang der Waldarbeitsschule Eppelborn des Landesbetriebes SaarForst im Saarland teil, der nachfolgend beschrieben wird.
Bad Kreuznach. Regelmäßig zweimal im Jahr findet sie statt, am Samstag dem 19. März 2011 war es wieder soweit: Die Grundausbildungsprüfung im Geschäftsführerbereich Bad Kreuznach. Der Ortsverband Mainz hatte diesmal 4 Helferanwärter angemeldet, die sich bereits kurz vor 7 Uhr auf den Weg nach Bad Kreuznach machten.
Ab 08:00 Uhr durften die 20 Helferanwärter aus den Ortsverbänden Bad Kreuznach, Bingen, Ludwigshafen, Mainz, Wörrstadt und Worms beweisen, was sie im Rahmen der Grundausbildung im THW gelernt haben.
Die Prüfung startete direkt nach dem Frühstück mit dem theoretischen Teil, in dem die Prüflinge 40 Fragen beantworten müssen. Anschließend startete die praktische Prüfung auf dem Außengelände des Ortsverbandes Bad Kreuznach:
An insgesamt 6 Stationen müssen dabei praktische Aufgaben aus den Bereichen Holzbearbeitung, Metallbearbeitung, Leitern, Stiche und Bunde, Bewegen von Lasten, Arbeiten am und im Wasser und Beleuchtung zur Zufriedenheit der Prüfer erledigt werden.
Außerdem muss sich jede Vierergruppe der Helferanwärter einer Teamprüfung stellen, in der sie die Zusammenarbeit im Team beim Lösen einer gemeinsamen Aufgabe beweisen soll.
Wenn alle 3 Teile erfolgreich bestanden sind, ist die Prüfung bestanden und der Helferanwärter ist ab sofort aktiver Helfer, der für die Teilnahme an THW Einsätzen qualifiziert ist.
Mit der abgewandelten Einstein-Formel E= MZ² startet Mainz in das Jahr 2011 als Stadt der Wissenschaft, das THW ist mit dabei.
Der Titel wurde der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft verliehen. Mehr als 40.0000 Studierende, 4000 Wissenschaftler, verschiedene Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen zeigen: Mainz ist ein wichtiger Standort der Forschung und Innovation. Dieses Potenzial aus dem diese Energie wächst, wird 2011 auch in der Stadtlandschaft sichtbar: Wissenschaft erfahren und erleben heißt es hier, in tollen Ausstellungen, bei Führungen, Experimenten, Workshops, 3-D-Installationen und Forschungsexpeditionen.
Mainz. Der Ortsverband Mainz kann sich über eine neue Fachgruppe freuen. Bundesweit bekommt pro Landesverband ein OV die neue Fachgruppe „Beschallung“. Diese soll in den Ortsverbänden erprobt werden. Großschadenslagen machen es nötig, die Bevölkerung schnell und effektiv über Gefahren zu informieren. Das THW hat nun die Möglichkeit, andere Behörden bei Evakuierungen mit modernster Technik zu unterstützen.
Der Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland (HeRpSl) hat sich zur Erprobung gezielt den Ortverband Mainz ausgesucht: Aufgrund der durch den Ausbau des Frankfurter Flughafens geänderten Anflugkorridore hat die Zahl der Anflüge über Mainzer Territorium erheblich zugenommen. Um im Falle eines Großschadensereignisses gerüstet zu sein, war daher der OV Mainz die erste Wahl für die Erprobung der neuen Fachgruppe.
Update 2011-04-02: Wie sich sicherlich die meisten denken konnten, handelte es sich bei der Meldung natürlich um unseren Beitrag zum 1. April. Wir hoffen damit den Tag ein wenig bereichert zu haben.
Mainz. Unter dem diesjährigen Motto: "Egal, was kommt, egal, was ist - der Mainzer Narr bleibt Optimist!" findet heute in Mainz der große und bekannte Rosenmontagzug statt. Bei diesem Großereignis steht natürlich die Sicherheit der Besucher mit an erster Stelle. Bei weit über 500.000 erwarteten Besuchern sind alle Sanitätsorganistionen fest eingebunden. Unterstützt wird die Einsatzabschnittsleitung des Malteser Hilfsdienstes (MHD) in diesem Jahr durch Ausstattung und Helfer unserer Fachgruppe Führung und Kommunikation (FGr. FK).
Update 14:45 Uhr - Bild aus der Einsatzabschnittsleitung hinzugefügt
Aufgrund der Tauwetterlage am 7.1.2011 in Verbindung mit Regen, war der OV Mainz an mehreren Einsatzstellen tätig. Die Fachgruppe "Führung und Kommunikation" unterstützte tatkräftig die Geschäftsstelle Bad Kreuznach bei der Einsatzkoordinierung in Rheinhessen und dem Hunsrück. Die 1. Bergungsgruppe hat den Ortsverband Bad Kreuznach beim Befüllen von Sandsäcken unterstützt. Die Fachgruppe Infrastruktur hat eine Trafostation mit Sandsackverbau vor der Abschaltung "gerettet".