
Für das Retten aus teilweise eingestürzten Gebäuden bei denen der Zugang zu Räumen versperrt ist, gibt es verschiedene Rettungsmethoden wie ‚Leiter als schiefe Ebene’ oder ‚als Lastarm’, ‚Leiterhebel’ und ‚Rollgliss’. Diesmal wurde die Methode ,Leiterhebel' und der Umgang mit dem Rollgliss-Rettungsgerät geübt.

Zunächst wurde das waagrechte Heraufziehen und Ablassen von Verletzen mittels Leiterhebel geprobt, dabei können unter Verwendung von 3 Leiterteilen Personen aus dem 2. Stock gerettet werden und waagrecht transportiert werden, was verletzungsbedingt notwendig sein kann. Die Mainzer Helfer übten die neue Version mit Bandschlingen, Karabinern und Sicherheitsseilen statt Krankentrage und Bindeleinenen, der Vorteil dabei ist die kürzere Vorbereitungszeit. Anschließend wurden die Junghelfer im Umgang mit dem Rollgliss-Rettungsgerät geschult, mit dem man sich entweder selbst oder andere zu rettende Personen Auf- und Abseilen kann. Als Übungsobjekt diente ein Gerüstturm, welcher an einem vorherigen Dienst aus Teilen des „Einsatzgerüstsystems – EGS“ zusammengebaut wurde. Der Turm besteht aus 3 Etagen und der Anschlagpunkt für das Auf- und Abseilen ist in 8 Metern Höhe.
Zum Abschluss der gemeinsamen Übung wurde im Hof gegrillt und man ließ den Dienst gemütlich ausklingen. Allen beteiligten hat die Ausbildung sehr viel Spaß gemacht und die Zusammenarbeit zwischen großen und kleinen Helfern soll in Zukunft intensiviert werden.



